GE Additive unterstützt südkoreanische Luft- und Raumfahrt

GE Additive ist ein Tochterunternehmen von General Electrics. Das Unternehmen aus Boston verwendet primär sir Electro Beam Melting (EBM) und Direct Metal Laser Melting (DMLM) Verfahren und hat ein Service namens AddWorks entwickelt. Der Service unterstützt andere Firmen dabei additive Fertigung in ihre Prozesse zu integrieren. GE Additive hat nun dem südkoreanischen Luft- und Raumfahrtinstitut (KAIA) und Incheon Industry-Academy Collaboration Institute (IIACI) Hilfe zugesichert.

Südkorea fördert in den letzten Jahren additive Fertigung, wodurch der 3D-Druck in dem asiatischen Land einen Aufschwung bekommen hat. Letztes Jahr hat das südkoreanische Institut Wirtschaft, insgesamt 37 Millionen US Dollar “>zugesichert.

Oh-jung Kwon, Vice Chairman von KAIA, sagte: “Wir hoffen, dass die Vereinbarung mit GE Additive eine Chance für heimische Luftfahrtunternehmen sein wird, ihre Fähigkeiten in der Herstellung von Flugzeugteilen zu erweitern und in den globalen Markt zu expandieren.”

Das KAIA ist eine Vereinigung aus Unternehmen der Luft- und Raumfahrtindustrie, welche nicht nur die Raumfahrt vorantreiben, sondern auch in politischen Fragen zurate gezogen wird. Budgetäre Entscheidungen fallen auch unter die Aufgabe des KAIA. Das IIACI ist ein Zusammenschluss aus Universitäten und Firmen, welche durch Training und Zertifikate ebenfalls die Luftfahrt fördern.

Umfang von AddWorks

Das Beratungsteam von AddWorks hilft bei dem kompletten Prozess additive Fertigung in seine eigenen Prozesse einzubinden, dazu gehört auch der Aufbau eines geeigneten Teams, Finanzierungsmöglichkeiten und Marktforschung. Es bietet ein Training für die Produktdesigner um die Möglichkeiten der Verfahren voll auszunutzen und die richtigen Materialien zu verwenden. Die Entwicklung einer Produktionsstätte, welche auf additive Fertigung setzt ist ebenfalls ein Bereich, welchen AddWorks unterstützt. Dazu zählt die richtige Auswahl des Standortes, die benötigte Infrastruktur und Zertifikate. Um das Produkt zugelassen zu bekommen, berät AddWorks auch bei der Zertifizierung der Produkte.

https://www.youtube.com/watch?time_continue=5&v=bdAjPho8sY4

Elektrostrahlschmelzen (EBM) und direktes Metalllaserschmelzen (DMLM), sind beides Verfahren auf Pulverbasis. Mit Hilfe eines Lasers oder Elektrostrahls wird immer die oberste Schicht des Pulvers geschmolzen. Beide Möglichkeiten verwenden ein Pulverbett, dadurch werden keine Stützstrukturen benötigt und der Verzug der Bauteile ist gering.