Hexagon kündigt Partnerschaften mit AM-Unternehmen an

Der Geschäftsbereich Manufacturing Intelligence von Hexagon präsentierte auf der Formnext 2021 seine Pläne für den Aufbau des “branchenweit flexibelsten und offensten Ökosystems für die additive Fertigung (AM)”.

Das Unternehmen hat in jüngster Zeit Partnerschaften mit einer Reihe von AM-Unternehmen wie Sciaky, Meltio, CADS Additive, AMcubator und Additive Center angekündigt. Auf der 3D-Druck-Messe Formnext 2021 präsentierte Hexagon den weiteren Aufbau seines offenen Ökosystems, vom Konzept bis zum Kunden, mit dem gemeinsamen Ziel, hohe Qualität zu gewährleisten.

„Die Industrie 4.0 schafft keine kontinuierlich vernetzte Lieferkette. Viele 3D-Drucker und Protokolle bilden heute einzelne Hardware-Inseln, die mit bestimmten CAE-Tools nicht kompatibel sind. Zudem führen Anbieter Maschinen mit proprietärer Konnektivität, Standards und Protokollen ein, die so konzipiert sind, dass sie nicht mit Maschinen von Wettbewerbern zusammenarbeiten“, erklärt Paolo Guglielmini, President Hexagon Manufacturing Intelligence. „So wie Hersteller die Bereitstellung offener Fabrikautomation vorangetrieben haben, ist es wichtig, dass wir als Lösungsanbieter jetzt Barrieren für neue Fertigungstechnologien abbauen, und mehr Flexibilität und Effizienz ermöglichen. Offene Datenstandards sind der Wachstumsmotor.”

Das AM-Ökosystem von Hexagon bietet Kunden ein breites Spektrum an Lösungen. Diese konnten Zusammenarbeit mit Materiallieferanten (z. B. Solvay, COVESTRO), Drucker- und Werkzeugmaschinenherstellern (z. B. Stratasys, Markforged, Renishaw, Additive Industries, Sciaky, GEFERTEC, Meltio), Software- und Plattformanbietern (z. B. Authentise, CADS Additive, Elise) sowie Dienstleistungsunternehmen entwickelt werden.

Hexagon investiert 10 % seines Nettoumsatzes in Forschung und Entwicklung und hält Tausende von aktiven Patenten. Im Bereich der additiven Fertigung arbeitet das Unternehmen mit führenden Forschungsinstituten an diversen Projekten, zu welchen das EU-Projekt MANUELA, Lift, die RMIT University, die Purdue University, die Materials Innovation Guild (MIG) an der University of Louisville und andere gehören. Das Unternehmen leistet einen aktiven Beitrag zur Entwicklung neuer Standards, einschließlich der Gruppen von ASTM International. Im November 2021 trat Hexagon dem 3MF-Konsortium bei, das die Entwicklung einer effektiven Zusammenarbeit zwischen Softwaretools für die additive Fertigung vorantreibt.

„Mit dem offenen Ökosystem profitieren unsere Partner von den Technologien und dem Fachwissen von Hexagon und können mit uns den umfangreichen globalen Kundenstamm in der Fertigung unterstützen“, sagte Mathieu Pérennou, Director of Strategy and Global Business Development for Additive Manufacturing bei Hexagon. „Wir wollen dieses Ökosystem weiter ausbauen. Die Vorteile der additiven Fertigung für Hochleistungskomponenten erfüllen dieselben Qualitätserwartungen, die unsere Kunden an herkömmliche Verfahren stellen. Unser Ziel ist es, mit additiven Fertigungsverfahren diese Erwartungen auch bei höheren Stückzahlen mit konsistenten Ergebnissen in jedem Werk möglich zu machen.”

Der Artikel basiert auf einer Pressemeldung von Hexagon.