In-Vision stellt leistungsstärkste UV-Light Engine für die additive Fertigung vor

Der österreichische Optik-Spezialist In-Vision stellt nach zwei Jahren Entwicklungszeit HELIOS, einen UV-Projektor für den 3D-Druck, vor.

Sogenannte Light Engines werden eingesetzt, um UV-reaktive Polymere schichtweise auszuhärten, sie sind das Kernstück von stereolithografischen Fertigungsverfahren.

„Mit der HELIOS Light Engine können wir die höchsten Leuchtdichten erzielen und machen damit deutlich schnelleren 3D-Druck mit reaktiven
Photopolymeren möglich“, sagt Christof Hieger, CTO von In-Vision. Höhere Geschwindigkeiten führen zu mehr Kosteneffizienz und verschieben damit das Einsatzspektrum additiver Fertigung immer weiter in den Serienbereich.

Die Kunden von In-Vision sind die weltweit führenden Hersteller von 3D-Druckern für den industriellen Einsatz. „Wir haben festgestellt, dass den Anforderung nach hoher Leuchtdichte nicht mit StandardLichtquellen nachzukommen ist“, so Hieger, „aber wir wussten, wir können mit unserem Team eine eigene Entwicklung für ein außerordentliches Produkt starten.“ HELIOS basiert daher auf einer neuen, proprietären Lichtquelle mit 60W Leistung, das ist rund doppelt so viel, wie die meisten am Markt erhältlichen Light Engines erreichen. Damit lassen sich mehr als 12 Watt Leistung in den Belichtungsprozess einbringen. Außerdem wurden sämtliche Elemente für exzellente Gleichmäßigkeit
der Projektion und hohen Kontrast optimiert. „Wir erzielen auch hier bessere Werte als alle anderen Systeme, mit den denen wir Vergleiche durchgeführt haben“, ergänzt Gerold Aschinger, der das HELIOS-Entwicklungsprojekt leitete.

Modularer Aufbau

Aufgebaut ist der Projektor in modularem Design. Es ist so konstruiert, dass das LED-Modul sehr leicht vom Kunden getauscht werden kann. „So einfach war es noch nie, eine DLP-Light-Engine zu betreiben und zu warten“, ist Aschinger überzeugt.

Erhältlich ist HELIOS derzeit für drei Wellenlängen: 385nm, 405nm und 460nm und einer Auflösung von 2K. Nachdem die ersten Hersteller in den USA und Asien die Light Engine bereits für den Einsatz qualifiziert haben, startet bei In-Vision die Serienproduktion noch im Dezember.

Der Artikel basiert auf einer Pressemitteilung von In-Vision.