Industrieller 3D-Druck: Freemelt kooperiert mit Texas A&M University

Das schwedische Unternehmen Freemelt, ein Anbieter von Lösungen für den 3D-Metalldruck, ist eine Partnerschaft mit der Texas A&M University eingegangen. Ziel ist es, die Industrialisierung des 3D-Drucks in den USA gemeinsam voranzutreiben.

Wie Freemelt mitteilte, wird die Universität zunächst eine 3D-Druckmaschine des Typs Freemelt ONE für die Entwicklung von Titan- und Wolfram-Materialien nutzen. Auf Basis dieser Zusammenarbeit soll nun die Expertise von Freemelt im Bereich des Elektronenstrahl-Pulverbettschmelzverfahrens (E-PBF) und bei Hochtemperatur-Materialien eingebracht werden.

Laut Freemelt-CEO Daniel Gidlund ist die USA für die Industrialisierung des 3D-Drucks ein wichtiger Markt, der stark von Regierung und Industrie unterstützt wird. Die Kooperation mit der renommierten Texas A&M University sei daher ein großer Erfolg. Sie könne die Nachfrage nach den Forschungs- und Industrieanlagen von Freemelt weiter erhöhen.

Auch seitens der Universität zeigt man sich optimistisch. Dr. Mohsen Taheri Andani, der die Zusammenarbeit betreut, erwartet wertvolle Impulse bei der Materialentwicklung und -charakterisierung. Langfristig soll die Partnerschaft dazu beitragen, moderne 3D-Druckverfahren wie E-PBF und den Einsatz von Hochleistungswerkstoffen in die industrielle Anwendung zu überführen.