KOLIBRI: Druck von Metal-Matrix-Composites zur Verschleißreduzierung mit Karbiden und Diamanten in Stahl

Die KOLIBRI Metals GmbH aus Oberschwaben hat erstmals Diamant in Stahl gedruckt und beeindruckende Ergebnisse in Bezug auf die Verschleißbeständigkeit erzielt. Hierzu wurde ein Metal-Matrix-Composite (MMC) zunächst im eigenen Labor konzipiert und designt. Anschließend wurden Parametertests, hunderte Schliffbildanalysen, Labortests und Analysen durchgeführt und über mehrere Schleifen ein Material entwickelt, welches in seiner Verschleißbeständigkeit einzigartig ist.

Anwendungen für Fräs- und Bohrarbeiten, Sägen, im Bergbau oder der Öl- und Gas-Industrie sind mögliche Anwendungsgebiete, welche mit bis zur doppelten Standzeit, als konventionell gefertigte Stähle für solche Anwendungsfälle belohnt werden. Die Schneideigenschaften von Karbiden sind herausragend und schlagen konventionelle Stähle hierbei um Längen. Während Stahl, z.B. ein Schnellarbeitsstahl 1.3343 auf ca. 800 HV Härte kommt, erzielen die verwendeten Karbide eine Härte von bis zu 5.000 HV, Diamant sogar bis zu 10.000 HV.

Das Geheimnis des Materials liegt hierbei in der richtigen Kombination von Stahl und den verwendeten Additiven, den entwickelten Parametern der Maschine, einem passenden Härteprozess und einer laufenden Qualitätskontrolle. Die Möglichkeiten der herzustellenden Werkstoffe sind hierbei unendlich. Während in der additiven Fertigung der Fokus bisher auf den Möglichkeiten des additiven Designs und der vielfältigen Möglichkeiten der Bauteilgeometrien liegt, erweitert KOLIBRI Metals diesen Fokus auf die vielfältigen Möglichkeiten der Materialkompositionen.

Die Materialentwickler vom Bodensee helfen Ihnen hierbei gerne bei der Entwicklung des passenden Materials für ihre spezielle Anwendung und auch des notwendigen Prozesses, um IHR Material einzigartig zu machen. Zu sehen auf der FormNext an Stand B04 in der Halle 11.0.

https://www.youtube.com/watch?v=O2OKhr14jvw

Der Artikel basiert auf einer Pressemitteilung von KOLIBRI Metals