3D-Drucker-Hersteller Lithoz meldet Rekord für Auftragseingang im Jahr 2022

Der österreichische 3D-Drucker-Hersteller Lithoz, der sich auf die additive Fertigung von Keramik spezialisiert hat, hat bekannt gegeben, dass das Jahr 2022 in Bezug auf den Auftragseingang das erfolgreichste Jahr aller Zeiten für das Unternehmen war.

In einer Pressemitteilung erklärt das Unternehmen, dass die Serienproduktion mittels der firmeneigenen LCM-Technologie in immer mehr Branchen eingesetzt wird. Genannt werden Sparten wie die Luft- und Raumfahrt, die Zahnmedizin sowie Elektronik. Dank neuer und bestehender Partner hat Lithoz seinen Maschinenabsatz in diesem Jahr fast verdoppelt. So konnten auch Maschinenparks mit CeraFab 3D-Druckern ausgestattet werden, die Millionen von keramischen Teilen pro Jahr 3D-drucken. Durch die rasche Adaption hat sich die LCM-Technologie laut dem Unternehmen als Industriestandard für den keramischen 3D-Druck etabliert.

Laut dem neuesten Ceramic AM-Bericht von 3dpbm belief sich der Gesamtwert des Keramik-AM-Marktes im Jahr 2020 auf 154 Millionen US-Dollar und wird voraussichtlich bis 2030 mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 36,5 % wachsen. Lithoz-Geschäftsführer Dr. Johannes Homa sieht in diesem Branchenwachstum ein Zeichen dafür, dass die Industrie erkannt hat, “dass es beim keramischen 3D-Druck nicht darum geht, etablierte Verfahren zu ersetzen, sondern darum, in welchen Bereichen der 3D-Druck einen Mehrwert und neue Möglichkeiten schaffen kann.”

Lithoz-Mitbegründer und CTO Dr. Johannes Benedikt zeigte sich sehr stolz auf die Leistungen seines Teams in diesem Jahr. Er unterstrich das enorme Potenzial der Kombination von Keramik als leistungsfähigem Material mit der geometrischen Freiheit der additiven Fertigung und erklärte, dass “alle Antworten auf unsere drängenden Fragen von heute, von der alternden Gesellschaft bis hin zu Nachhaltigkeit und Klimawandel, wahrscheinlich ein 3D-gedrucktes Keramikteil als Teil der Lösung enthalten werden.”