Marktanalyse: Titan-Pulver im 3D-Druck boomt – Nachfrage soll bis 2032 stark wachsen

Laut einem neuen Bericht von Additive Manufacturing Research (AM Research) wächst der Markt für Titanpulver, das in der additiven Fertigung verwendet wird, erheblich. Im Jahr 2023 betrug der weltweite Umsatz mit Titanpulvern 214 Millionen US-Dollar, doch die Marktforscher erwarten, dass dieser bis 2032 auf 1,4 Milliarden US-Dollar ansteigen wird. Der Bericht „Titanium Powder for Additive Manufacturing in 2024“ bietet eine detaillierte Analyse des Marktes und prognostiziert eine steigende Nachfrage, insbesondere in Schlüsselbranchen wie der Luft- und Raumfahrt sowie der Medizintechnik.

Titanium ist aufgrund seiner hohen Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Leichtigkeit ein bevorzugtes Material in der additiven Fertigung, insbesondere bei der Herstellung von komplexen Bauteilen für Flugzeuge und medizinischen Implantaten. Der Bericht zeigt auf, dass die Luft- und Raumfahrt- sowie die Medizinbranche die größten Abnehmer von Titanpulvern sind, obwohl auch in anderen Industrien, etwa im Schmuck- und Automobilsektor, eine wachsende Nachfrage besteht.

Technologisch dominiert das Pulverbettschmelzen (Powder Bed Fusion, PBF) den Markt für Titan in der additiven Fertigung. PBF macht derzeit den größten Anteil der Technologieanwendungen aus, etwa viermal mehr als Directed Energy Deposition (DED) und zwölfmal mehr als Metal Binder Jetting (MBJ). Bis 2032 wird erwartet, dass MBJ einen größeren Marktanteil erreicht und fast das Niveau von DED erreicht.

Der Bericht bietet zudem einen detaillierten Einblick in die geografische Verteilung der Nachfrage sowie in die Entwicklungstrends von Titanpulvern in verschiedenen Industrien. Zu den wichtigsten Anbietern in diesem Markt gehören bekannte Unternehmen wie AP&C, Carpenter und Oerlikon. Die umfassenden Daten bieten Marktteilnehmern wichtige Informationen, um zukünftige Chancen im Bereich der Titanverarbeitung im 3D-Druck zu erkennen.

Die vorliegende Marktanalyse zeigt deutlich, dass Titan eine Schlüsselrolle in der Weiterentwicklung der additiven Fertigung spielen wird. Branchenkenner sehen in diesem Material weiterhin großes Potenzial für komplexe Anwendungen und nachhaltiges Wachstum.