NIST unterstützt neue Forschungsgruppe zum 3D-Druck von Harzen

Kürzlich hat die Photopolymer Additive Manufacturing Alliance (PAMA) ihren offiziellen Start bekannt gegeben. In Zusammenarbeit mit dem National Institute of Standards and Technology (NIST) des US-Handelsministeriums und dem Fachverband für Ultraviolett- und Elektronenstrahlen RadTech widmet sich die PAMA der Förderung von Forschung und Technologie im 3D-Druck.

Die Organisation stellt fest, dass Photopolymer-AM bereits in einer Reihe von Branchen beliebt ist und ein großes Potenzial für viele weitere hat. Zu den derzeit besonders erwähnenswerten Sektoren gehören Schmuck, Zahnmedizin, Brillen und Sportartikel. PAMA weist darauf hin, dass die personalisierte Medizin und der 3D-Druck in der Raumfahrt zu einer künftigen Nutzung von Photopolymerverfahren führen könnten.

Der Fortschritt in diesem Bereich wird jedoch laut der Organisation durch eine Kombination aus falschen Marketing-Behauptungen und dem Bedarf an einheitlichen Standards gebremst. PAMA hat bereits Zusagen von “kritischen Institutionen und Endnutzern” erhalten und ist dabei, neue Mitglieder aufzunehmen. Die Gruppe wird ihre Tätigkeit mit Aktivitäten auf der RadTech 2022 vom 9. bis 12. Mai in Orlando, Florida, aufnehmen. Dazu gehört ein PAMA-Lunch auf der Veranstaltung, bei dem die Struktur und die künftigen Aktivitäten der Gruppe diskutiert werden. In fast 24 Fachvorträgen wird der 3D-Druck von Photopolymeren erörtert, wobei die Themen von der Optimierung von Materialien über molekulares Design und “Next Level Formulation” bis hin zu einem speziellen PAMA-Marktüberblick reichen.