OECD zu Standardisierung beim 3D Druck

Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat einen Bericht zum Thema Standardisierung veröffentlicht. Im aktuellen Report der OECD zum Thema Standardisierung kommt die Organisation zum Schluss, dass die Normungsorganisation ASTM (American Society of Testing and Materials), besonders im Bereich des 3D-Drucks, mit einem inklusiven und flexiblen Entscheidungsfindungsprozess heraussticht.

Der 55-seitige OECD-Bericht nennt die “einzigartige Mitgliederstruktur”, die “offene Beteiligung” und den “integrativen und repräsentativen Entscheidungsfindungsprozess” als Merkmale, die es ASTM International ermöglichen, in kurzer Zeit Normen für sich dynamisch entwickelnde Märkte wie Automatisierung, Nanotechnologie, 3D-Druck und nachhaltiges Bauen zu entwickeln. Dies wiederum erleichtert den Handelsverkehr wie auch den Umwelt- und Verbraucherschutz.

“Die einzigartige Mitgliederstruktur von ASTM International zielt darauf ab, einen inklusiven und repräsentativen Entscheidungsfindungsprozess zu gewährleisten, mit dem Ziel, so viele interessierte/betroffene Akteure aus dem jeweiligen Industriesektor wie möglich einzubeziehen, ungeachtet ihrer jeweiligen politischen oder wirtschaftlichen Bedeutung”, heißt es in dem Bericht. “Sie helfen den Regulierungsbehörden, auf internationales Fachwissen zurückzugreifen, und erleichtern den Handel, indem sie die Kosten für Spezifikationen und Konformitätsbewertungen senken.”

Der Bericht mit dem Titel “International Regulatory Co-operation and International Organisations: The Case of ASTM International” wurde anlässlich der stattfindenden OECD-Jahrestagung “Partnership of International Organisations for Effective International Rulemaking” veröffentlicht. Der vollständige OECD-Bericht kann als PDF-Datei hier heruntergeladen werden.