PWR und Eplus3D: Innovative Kühllösungen durch Metall-3D-Druck

Der australische Spezialist für Wärmetauscher PWR Advanced Cooling Technology setzt auf 3D-Druck-Technologie von Eplus3D. Diese Zusammenarbeit ermöglicht die Herstellung komplexer Kühlsysteme für den Motorsport und die Luftfahrtindustrie.

PWR, mit Hauptsitz an der Gold Coast und weiteren Standorten in den USA und Großbritannien, hat sich auf hochkomplexe, kundenspezifische Wärmetauscher spezialisiert. Um seine Marktposition zu stärken, integriert das Unternehmen nun 3D-Druck in seine Fertigungsprozesse.

Bei der Auswahl eines geeigneten 3D-Druck-Partners setzte sich Eplus3D gegen mehrere Mitbewerber durch. Toby Maconachie, Ingenieur für additive Fertigung bei PWR, erklärt die Entscheidung: “Eplus3D lieferte nicht nur am schnellsten ein Testteil, sondern überzeugte auch mit dessen Qualität. Das Teil bestand Druck- und Dichtigkeitstests und wies eine hervorragende Oberflächengüte auf.”

Ein Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt auf der Verarbeitung der Aluminium-Legierung Aheadd CP1. Dieses speziell für den 3D-Druck entwickelte Material enthält weder flüchtige Elemente noch seltene Erden oder Silizium. In Tests erreichten die gedruckten Teile eine durchschnittliche Dichte von 99,93 Prozent. Die FIA hat Aheadd CP1 für den Einsatz in der Formel 1 ab der Saison 2024 zugelassen.

Die 3D-Druck-Lösung von Eplus3D zeichnet sich laut den Unternehmen durch hohe Effizienz und geringen Ressourcenverbrauch aus. Dies ermöglicht PWR, komplexe Kundenanforderungen schnell und kostengünstig umzusetzen. Besonders im Bereich der Elektronikkühlung für die Luft- und Raumfahrt sieht PWR großes Potenzial für den Einsatz von 3D-gedruckten Komponenten.