Rodin FZERO: Hypercar mit 3D-gedruckten Getriebe

Der neuseeländische Automobilhersteller Rodin Cars hat sein neues Hypercar “FZERO” mit einem 3D-gedruckten Getriebe vorgestellt.

Laut Hersteller soll es sich dabei um das erst Auto seiner Art sein. Das Getriebe des Fahrzeugs enthält ein hydraulisch gesteuertes Differential, das dabei hilft, das vom 1.000-PS-Motor erzeugte Drehmoment zu managen, den Rodin so gebaut hat, dass er “schneller als bei aktuellen F1-Autos” ist.

Rodin Cars setzten bei der Herstellung des maßgeschneiderten Getriebes auf 3D-Druck. Hierbei hat das Team auf das Knowhow von 3D Systems zurückgegriffen. Anstelle von konventionellem Gießen und Fräsen konnte Rodin Cars mit der additiven Fertigung das Getriebe kleiner, leichter und widerstandsfähig genug machen, um den Strapazen eines Renntags standzuhalten.

Der neuseeländische Hersteller von Hypercars hat sein erstes Fahrzeug Rodin “FZED” 2019 vorgestellt. Das Rennauto hat eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h. Gebaut mit einem halbautomatischen Schaltgetriebe, das von der Ingenieurfirma Ricardo entwickelt wurde, und mit einer Lackierung, die an einen Lotus F1-Wagen erinnert, leistet der FZED beeindruckende 675 PS und erreicht die 100 km/h in nur 2,9 Sekunden.

Da Rodin Cars mit der Leistung des ersten Wagens nicht zufrieden war, hat das Unternehmen beschlossen, einen noch schnelleren Wagen mit einem speziellen V10-Motor zu bauen, der bis zu 1.000 PS leistet. Um dies zu realisieren, musste Rodin Cars jedoch ein neues Getriebe für den FZERO entwickeln. Dafür wandte sich das Unternehmen an 3D Systems, die das Getriebe in Titan herstellen konnten.

Während des mühsamen 18-monatigen Entwicklungsprozesses des Getriebes arbeitete Rodin Cars erneut mit Ricardo zusammen, ging aber auch eine Partnerschaft mit der Application Innovation Group (AIG) von 3D Systems ein. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Ingenieuren von Rodin Cars in Belgien und den USA und den Einsatz eines DMP Factory 500-Systems war das AIG-Team schließlich in der Lage, ein einzigartiges sequentielles Achtgang-Getriebesystem zu produzieren.

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