SLM Solutions und Identify3D erweitern Zusammenarbeit

Der deutsche 3D-Drucker-Hersteller SLM Solutions hat bekannt gegeben, dass er seine Zusammenarbeit mit Identify3D erweitern will. Ziel ist es, die gemeinsamen Entwicklungen zur Sicherung des geistigen Eigentums von Daten im additiven Fertigungsprozess für den Markt praktisch anwendbar zu machen.

Die Identify3D-Software enthält Module zum Schutz, zur Verwaltung und Verfolgung von Daten während des additiven Herstellungsprozesses. Um den Design- sowie Herstellungsprozess auf SLM Maschinen vor Verfahrensfehlern und den Verlust der Daten zu schützen, können die Daten verschlüsselt gesichert werden. Der Eigentümer hat die Möglichkeit die Daten zu verfolgen und kann nachvollziehen, wer die Datei verwendet. Ebenso können Prozessschritte gesperrt werden, um Bedienungsfehler zu begrenzen und die Einhaltung, Wiederholbarkeit und Qualitätskontrolle sicherzustellen.

„Die Identify3D-Software integriert sich in die aktuellen Arbeitsabläufe der Nutzer und bietet ein neues Maß an Prozesssicherheit”, sagt Stephan Thomas, Mitbegründer und Chief Strategy Officer bei Identify3D. „Hersteller können verschiedene Strategien implementieren, um die Anzahl der Druckvorgänge eines Bauteils zu begrenzen, ein Verfallsdatum auf dem Design festzulegen und nach einem Baujob automatisch Dateien von Maschinen zu löschen. Gültigkeitsprüfungen ermöglichen eine Überprüfung ihres Designs während des gesamten selektiven Laserschmelzprozesses.”

“SLM Solutions erkennt den Trend, dass Additive Manufacturing die Fertigung in einen digitalen Workflow verwandeln”, sagt Dr. Gereon Heinemann, CTO der SLM Solutions Group AG. “Durch die Zusammenarbeit mit Identify3D wollen wir den Anwendern nicht nur robuste Fertigungssysteme anbieten, sondern auch eine Strategie zur Integration von Sicherheit und Rückverfolgbarkeit bieten. Das sind wesentliche Elemente des Produktionsprozesses.”

Der Artikel basiert auf einer Pressemeldung von SLM Solutions