Studie prognostiziert starkes Wachstum für Metall-3D-Druck trotz Konjunkturflaute

Eine neue Studie des Marktforschungsunternehmens AM Research zeichnet eine positive Zukunft für den Metall-3D-Druck. Trotz konjunktureller Schwäche soll der Markt bis 2023 auf 5,4 Milliarden Dollar anwachsen.

Getrieben wird das Wachstum laut der Analyse vor allem durch die zunehmende Nutzung in der industriellen Fertigung. Während Investitionen in Hardware zurückgehen dürften, expandieren Dienstleistungen und Materialien. Die Studie prognostiziert für das Jahr 2023 ein Wachstum des Marktvolumens auf 5,4 Milliarden US-Dollar. Diese robuste Prognose umfasst 3,2 Milliarden Dollar für Vertragsdienstleistungen, 1,3 Milliarden Dollar für Hardware und 920 Millionen Dollar für Materialien.

Im Vergleich zum Gesamtmarkt für additive Fertigung soll Metall-3D-Druck deutlich stärker wachsen. Treiber sind die Luftfahrt, Autoindustrie und Medizintechnik. Alle gängigen Verfahren von Powder Bed Fusion bis Binder Jetting verzeichnen Zuwächse zwischen 18 und 24 Prozent.

Mögliche Katalysatoren sieht die Studie in höheren Verteidigungsbudgets und einer Konsolidierung der Industrie. Langfristig ist das Wachstumspotenzial demnach intakt.

Zu den wichtigsten Playern zählt AM Research unter anderem EOS, GE Additive, Velo3D und SLM Solutions. Trotz konjunktureller Risiken scheint Metall-3D-Druck damit ein Wachstumsmarkt zu bleiben.