Thatcham Research tritt Brancheninitiative für 3D-Druck bei

Das britische Unfallforschungsinstitut Thatcham Research ist einer neuen Initiative für den 3D-Druck in der Automobilbranche beigetreten. Bei der “3D Printing Task Force for the Automotive Collision Repair Industry” haben sich Experten und Führungskräfte aus dem 3D-Druck und dem Automobilbau zusammengeschlossen. Ziel ist es, Innovationen voranzutreiben, Ideen auszutauschen und sichere sowie regulierte Praktiken für den 3D-Druck im Automobilsektor zu entwickeln.

Die Taskforce wurde Anfang des Jahres auf der IBIS USA 2023 Konferenz in Nashville, Tennessee ins Leben gerufen. Thatcham Research ist als gemeinnütziges, von Versicherern finanziertes Forschungszentrum nun eines der ersten Mitglieder. Laut einem Sprecher des Instituts ermöglicht die 3D-Druck-Technologie neue Möglichkeiten und Chancen für Innovationen im Automobilbereich.

Durch die Bündelung von Fachwissen wolle man das volle Potenzial des 3D-Drucks nutzen und gleichzeitig die Sicherheit und Qualität der Reparaturverfahren gewährleisten. Gemeinsam könnten völlig neuartige Anwendungen identifiziert werden, die bahnbrechende Fortschritte in der Unfallinstandsetzung ermöglichen. Dies reiche von maßgeschneiderten Ersatzteilen bis zu effizienteren Reparaturabläufen.

Allerdings müssten auch Herausforderungen wie Industriestandards angegangen werden, um Qualitätssicherung und Compliance zu garantieren. Laut Thatcham Research ist es ein Ziel der Taskforce, bewährte Methoden und Prozesse für den 3D-Druck in der Fahrzeuginstandsetzung zu etablieren. Damit soll ein sicherer und regulierter Rahmen geschaffen werden, der höchste Sicherheits- und Nachhaltigkeitsstandards erfüllt.