Weber additive will mit KI den 3D-Druck mit Granulat verbessern

Das deutsche Unternehmen Weber additive arbeitet an Lösungen für einen effizienteren 3D-Druck großer Bauteile. Gemeinsam mit der TU Braunschweig optimiert man laut einer Pressemitteilung das Verfahren der Fused Granular Fabrication (FGF).

Bei diesem 3D-Druck-Verfahren kommt anstelle von Filamenten granulierter Kunststoff zum Einsatz. Laut Weber additive hat FGF große Vorteile bei den Materialkosten und der Verfügbarkeit. Allerdings sei die Prozessstabilität noch verbesserungswürdig.

In einem geförderten Projekt wollen die Entwickler FGF daher mit Methoden der künstlichen Intelligenz optimieren. Ziel sei eine effizientere und reproduzierbarere Teilefertigung. Durch maschinelles Lernen soll etwa die Extrusion besser angesteuert werden.

Auch die Prozessüberwachung soll für mehr Stabilität sorgen. Weber additive erhofft sich so weniger Fehlteile und eine höhere Produktivität beim Großseriendruck. Langfristig wolle man FGF als Alternative zum Filament-basierten 3D-Druck etablieren.

Das Projekt wird vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert und in Kooperation mit der TU Braunschweig durchgeführt. Weber additive will die Großteile-Fertigung damit vor allem für mittelständische Anwender attraktiver machen.