Henkel und NewPro3D arbeiten an medizinischen 3D-Drucklösungen

Der Chemiekonzern Henkel hat eine Zusammenarbeit mit dem kanadischen 3D-Druck-Spezialisten NewPro3D angekündigt. Die Unternehmen werden ihre jeweiligen Fachgebiete nutzen, um gemeinsam innovative 3D-Drucklösungen für die medizinische Industrie zu entwickeln. Hier stehen Anwendungen für die anatomische Modellierung und in der Prothetik im Mittelpunkt.

NewPro3D ist ein Spezialist für schnellen 3D-Druck (DLP = Digital Light Processing). Erst letztes Jahr haben wir von dem Drucker NewPro3D NP1 berichtet, der den Fokus auf hohe Geschwindigkeiten legt. Kürzlich wurde bekannt, dass das kanadische Unternehmen Mitglied der Open Materials Platform von Henkel wurde. Nun konzentrieren sich die Partner auf den medizinischen Bereich. So soll es Kooperationen in den Bereich von patientenspezifischen 3D-gedruckten anatomischen Modellen, kundenspezifischen Prothesen und 3D-gedruckten Geräten liegen.

Die Unternehmen erklärten, dass die breite Palette von 3D-Druckharzen von Henkel mit der 3D-Druck-Technologie des kanadischen Spezialisten kombiniert wird. Das DLP-basierte Verfahren nennt sich Intelligent Liquid Interface (ILI) und soll eine ultraschnelle Herstellung von Modellen ermöglichen.

Schon im Februar wollen Henkel und NewPro3D auf der MD & M West-Konferenz in Anaheim, CA, die ersteb Ergebnisse ihrer Arbeit vorstellen.