Andaltec entwickelt antibakterielle Filamente für medizinische Implantate und chirurgische Werkzeuge

Andaltec, ein spanisches Forschungszentrum, das sich auf Kunststoffe spezialisiert ist, hat bekannt gegeben, dass es eine neue Reiher aktiver Polymere für den Einsatz beim 3D-Druck von medizinischen Geräten entwickeln wird. Im Rahmen des Projekts mit dem Namen PoliM3D werden neue antibakterielle und analgetische Filamente für FDM-3D-Drucker hergestellt. Diese neuen Filamente werden zur Herstellung von maßgeschneiderten Implantaten, Prothesen und chirurgischen Werkzeugen verwendet, die auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sind.

Das Projekt wird im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsprogramms der andalusischen Regierungsbehörde für Wirtschaft, Wirtschaft und Universität finanziert und soll bis Ende 2021 laufen. Die neu entwickelten Polymere werden antimikrobielle und analgetische Eigenschaften haben und damit den Wert der medizinischen Geräte, die sie herstellen sollen, erhöhen. Neben der Entwicklung des Filaments werden die Andaltec-Forscher auch an einem 3D-Druckverfahren arbeiten, das für die Extrusion der aktiven Polymere optimiert ist.

Das PoliM3D-Projekt wird von Antonio Peñas geleitet, der fest davon überzeugt ist, dass das AM-Verfahren in Verbindung mit aktiven Polymeren eine erschwinglichere und effizientere medizinische Versorgung für eine Vielzahl von Erkrankungen ermöglichen wird. Der 3D-Druck von medizinischen Geräten direkt im Krankenhaus soll zu einer Reduzierung des Zeit- und Kostenaufwands bei der Vorbereitung von Behandlungen führen. Neben Effizienzsteigerung wird erwartet, dass 3D-gedruckte Prothesen und Implantate sicherer und präziser sind als ihre traditionell hergestellten Gegenstücke.

Andaltec wird aktiv mit nahe gelegenen Krankenhäusern zusammenarbeiten, um die Techniker, die die Maschinen bedienen werden, zu schulen.