Ersparnisse von 2700$ pro Operation durch 3D-Druck

Mit der Hilfe von 3D-Druck konnte ein Team der University of California San Diego und des Rady Children’s Hospital die Operationszeit für einen bestimmten Eingriff im Durchschnitt um rund 25 Prozent senken, was einer Ersparnis von etwa 2700$ pro Eingriff entspricht.

Für das Projekt haben Techniker mit Orthopädischen Chirurgen zusammen gearbeitet und Modelle zum Plan jedes Eingriffs mit dem 3D-Drucker ausgedruckt. Das Verfahren wurde bei insgesamt 5 Patienten erfolgreich eingesetzt, als Kontrollgruppe gab es 5 weitere Patienten die mit der konventionellen Methode operiert wurden, alle Patienten hatte eine Hüfterkrankung die bei Kindern im Altern von 9 bis 16 Jahren auftreten kann.

Das Ergebnis ist wenig überraschend: pro Eingriff konnten rund 25 Prozent an Zeit gespart werden, was etwa 2700$ entspricht. Der verwendete 3D-Drucker kostet 2200$ und das Material ca 10$ je Operation, die Kosten für die Anschaffung dürften sich also äußerst schnell wieder amortisieren.

Gleichzeitig gibt es derzeit auch Forschungen in exakt dem selben Bereich (Operationsvorbereitung und Planung mit 3D-Druckern) und diese Forschungen vermitteln alle dein Eindruck, dass 3D-Druck sehr gut zur Planung von komplexere Eingriffe geeignet ist. Dabei kann in vielen Fällen auch das Ergebnis für Patienten verbessert werden, da die Operationszeit verkürzt wird und gleichzeitig der gesamte Eingriff besser geplant und von den Chirurgen besser visualisiert werden kann.