Flamingo Biomechanical Lab ermöglicht einfachere Operationen dank 3D-Druck

Das spanische Startup Flamingo Biomechanical Lab entwickelt mit 3D-Druck individuelle Modelle für die Vorbereitung von Operationen. Laut Firmenangaben können dadurch Eingriffe präziser geplant und Operationzeiten verkürzt werden.

Flamingo Biomechanical Lab fertigt auf Basis von CT-Daten extrem genaue Nachbildungen von Patientenanatomie, auf denen Chirurgen den Eingriff im Vorfeld simulieren können. Laut CEO Luis Martinez lassen sich so OP-Zeiten um bis zu 60 Prozent und Kosten um 40 Prozent senken.

Die Modelle helfen dem Operateur, das Volumen und die Lage von Tumoren und das Kontaktgewebe präzise einzuschätzen. Dies verbessert die Sicherheit und Qualität der Eingriffe. Neben der Humanmedizin kommen die 3D-Drucke laut Flamingo Biomechanical Lab auch in der Veterinärmedizin zum Einsatz.

Das Startup mit Sitz in Córdoba bietet neben druckbaren 3D-Modellen auch Simulatoren und digitale Zwillinge für die OP-Planung und Training von Medizinern an. Langfristiges Ziel sei es, durch solche digitalen Methoden eine individuellere Medizin zu ermöglichen.

Laut Flamingo Biomechanical Lab Gründer Martinez können durch 3D-Druck und KI Operationen in Zukunft präventiver, persönlicher und sicherer ablaufen. Sein Startup wolle dazu beitragen, die Gesundheitsversorgung und Zufriedenheit der Patienten zu verbessern.

Flamingo Biomechanical Lab ist im Inkubator Córdoba Biotech angesiedelt. Laut Martinez demonstriert das Projekt eindrucksvoll, wie 3D-Druck genutzt werden kann, um konkrete Lösungen für die Gesellschaft zu schaffen.