Osseus erhält FDA-Zulassung für 3D-gedrucktes Device für Wirbelsäulentumoren

Das in San Diego ansässige Unternehmen Osseus hat kürzlich eine FDA-Zulassung für sein 3D-gedrucktes Anterior Lumbar Interbody Fusion (ALIF) System erhalten. Diese Technologie ermöglicht eine genauere Anpassung an die anatomischen Merkmale des Patienten und damit eine bessere Passform und Leistung des Implantats.

Das PISCES ALIF-Device wurde speziell für den Einsatz bei Patienten mit degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen entwickelt und kann nun auch bei Patienten eingesetzt werden, die an Wirbelsäulentumoren leiden. Es ist das erste 3D-gedruckte Implantat, das für diesen Zweck zugelassen wurde.

Durch den Einsatz der additiven Fertigungstechnologie können Hersteller Implantate mit einer höheren Präzision und Genauigkeit herstellen als durch herkömmliche Fertigungsmethoden. Dies ermöglicht es den Implantaten, besser an die natürlichen anatomischen Merkmale des Patienten angepasst zu werden.

Die einzigartige FDA-Zulassung des PISCES ALIF-Device ist ein wichtiger Meilenstein für Osseus und die additive Fertigungstechnologie im Allgemeinen. Es wird erwartet, dass die Nutzung von 3D-Druck im medizinischen Bereich in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird.