Alcoa investiert $ 60 Millionen in Forschungszentrum für Additive Fertigung

Der US-amerikanische Aluminiumhersteller Alcoa Inc. investiert $ 60 Millionen in ein Forschungs- und Entwicklungszentrum mit Fokus auf additive Fertigung und dafür geeignete Materialien als auch Prozesse.

Der Ausbau des Alcoa Technical Center in Pittsburgh im US Bundesstaat Pennsylvania ist derzeit schon im Gange. Dort sollen Materialien speziell für die Anwendung additiver Technologien entwickelt werden, welche die steigende Nachfrage im Bereich Raum- und Luftfahrt, Automobilindustrie, Medizin sowie der Baubranche abdecken können.

Das Unternehmen hat weiters erstmals seine “Ampliforge” Technologie vorgestellt. Bei diesem Prozess werden Materialien und Designs mit additiven und traditionellen Fertigungsmethoden kombiniert. Mittels 3D-Druck hergestellte Teile werden über Schmiedetechniken nachbearbeitet. Laut Alcoa erhöht diese Kombinationsmethode die Härte und Belastbarkeit von gefertigten Teilen. Außerdem wird dadurch der Materialaufwand reduziert und die Produktion vereinfacht.

Im Bereich 3D-Druckmaterialien werden Forscher des Unternehmens an Pulvern aus Aluminium, Titan und Nickel arbeiten. Auch der Ampliforge Prozess soll verbessert und weiterentwickelt werden.

Der Ausbau des Alcoa Technical Centers wird bis Ende des ersten Quartals 2016 abgeschlossen sein.

CEO und Vorstand des Unternehmen, Klaus Kleinfeld, in einer Pressemeldung:

“Alcoa is investing in the next generation of 3D printing for aerospace and beyond. Combining our expertise in metal alloys, manufacturing, design and product qualification, we will push beyond the limits of today’s additive manufacturing. This investment strengthens our leadership position in meeting fast-growing demand for aerospace components made using additive technologies.”