Neue Hamburger Regierung verspricht 3D-Druck-Strategie

Am Mittwoch stellten die Parteispitzen von der SPD und den Grünen den Entwurf des Koalitionsvertrags für die neue Hamburger Regierung vor. Der 115 Seiten umfassende Vertrag mit dem Titel “Zusammen schaffen wir das moderne Hamburg” beinhaltet auch einen Abschnitt über eine 3D-Druck-Initiative.

Im Kapitel “Wirtschaftskraft nachhaltig stärken” geht der Text auf die wirtschaftlichen Möglichkeiten des 3D-Drucks ein. Die neue Regierung nimmt sich zum Ziel zukünftig den Standort Hamburg in Sachen 3D-Druck zu fördern.

Im Vertrag heißt es:

3-D-Print-Initiative
Digitalisierung und das Internet sind technologische Treiber der nächsten „industriellen Revolution“. 3-D-Druck als Querschnittstechnologie beschleunigt den Prozess der Veränderung von ganzen Wertschöpfungsstufen in Medizintechnik, Luftfahrtindustrie, Handel und Logistik. Dienstleistungen rund um den 3-D-Druck verändern den Bedarf an Arbeitsplätzen und Qualifikationen und haben Einfluss auf die städtische Infrastruktur und die Umwelt. Nur Standorte, die Rahmenbedingungen aktiv gestalten, können die Chancen und Potenziale aus diesem Strukturwandel realisieren. Hamburg besitzt mit Kompetenzzentren wie dem Laserzentrum Nord, dem Hamburger Logistik-Institut und dem Forschungscluster Digitale Dienste der Universität Hamburg bereits eine starke institutionelle Basis für eine politikfeldübergreifende 3-D-Druck-Strategie des Senats. Mit den Instrumenten der Cluster- und Innovationspolitik können wir diesen Prozess aktiv gestalten und die Region als Technologieführer profilieren, zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen sowie nachhaltige Stadtentwicklung ermöglichen.

Den kompletten Vertrag kann man hier im PDF-Format herunterladen.