Kleiner funktionierender Bohrer aus dem 3D-Drucker

Lance Abernethy aus Auckland, Neuseeland, ist Mechaniker in einer Fabrik und ist für die Instandhaltung zuständig. Schon in seiner Kindheit interessierte sich Abernethy für die Erstellung und Produktion von kleinen Modellen. In einem Gespräch mit Kollegen entwickelte er die Idee den kleinsten funktionierenden Bohrer der Welt zu bauen.

Hierfür verwendete der Neuseeländer seinen Ultimaker 2 3D-Drucker. Um das Design zu erstellen nutzte er das CAD Software-Paket Onshape 3D. In seinem Modell orientierte er sich an die äußere Hülle eines Bohrers in einer “normalen” Größe. Nachdem er das Design angepasst hatte, druckte er es mit einer 0,25 mm Nozzle und einer Layer-Höhe von 0,04 mm aus. Weiters verringerte er die Druckgeschwindigkeit seines Ultimaker 2 auf 10 mm pro Sekunde.

Das dreiteilige Modell ohne Stützstrukturen wurde innerhalb von 25 Minuten gedruckt. Während zwei Schalen die Hülle des Bohrers sind, ist der dritte Teil ein Knopf um das Gerät zu starten. Im Inneren der 3D gedruckten Schale befindet sich ein Mini-Motor, eine Verkabelung sowie eine Batterie eines Hörgeräts für die Energieversorgung.

Die Montage der Einzelteile auf den kleinen Raum dauerten insgesamt 3 Stunden. An der kleinen Maschine brachte Abernethy einen Wendelbohrer an, der kleine weiche Objekte bohren kann. Die Maße der kleinen Bohrmaschine betragen 17 mm x 13 mm 7.5 mm. Derzeit arbeitet der Neuseeländer an einer noch kleineren Version.

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