Materialspektrum erweitert: Hochleistungskeramik aus dem 3D-Drucker

Ab sofort zählt neben 3D-Objekten aus Kunststoffen und Metallen auch die additive Fertigung von Hochleistungskeramik zu unserem Angebot. Mithilfe des Lithography-based Ceramic Manufacturings (LCM) erzeugen wir für Sie feinste Bauteile mit glatter, glänzender Oberfläche, die dieselben Materialeigenschaften aufweisen wie nach klassischen Herstellungsmethoden gefertigte Produkte. Das bedeutet für Sie: vielfältige Einsatzmöglichkeiten, die sich mithilfe des 3D-Drucks besonders schnell und wirtschaftlich realisieren lassen.

„Keramik kann weitaus mehr sein als Gartendeko oder Geschirr. Ob als biokompatibles Knochenersatzmaterial in der Medizintechnik oder als extrem resistentes Isolationsmaterial in Hochtemperaturanwendungen – die sogenannte technische Keramik wird heute in zahlreichen Einsatzbereichen geschätzt und läuft vielfach metallischen Werkstoffen den Rang ab“, weiß PROTIQ-Geschäftsführer Dr. Ralf Gärtner. „Die additive Fertigung lässt eine extrem große Konstruktionsfreiheit zu und bringt Keramikprodukte mit hoher Festigkeit und Präzision hervor. Damit eignen sich die 3D-gedruckten Bauteile sowohl als funktionale Prototypen als auch für die kosteneffiziente Produktion von Kleinserien.“

Ausgehend von Ihren CAD-Daten wird beim LCM-Verfahren zunächst Schicht für Schicht ein sogenannter Grünkörper geformt. Dieser besteht aus einer flüssigen Suspension aus Keramikpulver und Monomer. Die Aushärtung erfolgt dann durch eine spezielle thermische Behandlung bei bis zu 1.600 °C. Mit Aluminiumoxid (Al2O3), Zirkonoxid (ZrO2) und Tricalciumphosphat (TCP) stehen Ihnen Materialien zur Verfügung, die die Bedürfnisse verschiedenster industrieller High-tech-Anwendungen erfüllen.