EU sieht 3D-Druck als Schlüsseltechnologie für Wirtschaftswachstum

Bratislava, Slowakei, 18. Juli  – “Informal Meeting of Ministers Responsible for Competitiveness”

Während des Informellen Treffens der Minister für Wettbewerbsfähigkeit, eines von mehreren Veranstaltungen im Rahmen der slowakischen EU-Ratspräsidentschaft in Bratislava, diskutierten die Wirtschaftsminister der EU-Mitgliedstaaten über künftige Schritte der Europäischen Union, um die Rahmenbedingungen für Investitionen im Technologiesektor zu verbessern sowie dem drohenden Fachkräftemangel in Europa entgegenzuwirken.

Dabei wurde der 3D-Druck als eine Schlüsseltechnologie der digitalen Wirtschaft bezeichnet, die den Umfang und die Geschwindigkeit des gegenwärtigen industriellen Umbruchs sowie die sich daraus ergebenden Möglichkeiten und Herausforderungen besonders hervorhebt. Auf Einladung des slowakischen Wirtschaftsministeriums präsentierte das österreichische Startup XIONEER systems sein patentiertes 3D-Druck-System, welches bestehende Lösungen auf dem Markt bezüglich Preis und Leistung in den Schatten stellt, indem es den extrusions-basierten 3D-Druck neu erfindet und perfektioniert. Die EU-Minister waren beeindruckt von der Qualität und dem Potential dieser Technologie, die neue Möglichkeiten im Multi-Material-Druck eröffnet und die Entwicklung sowie die Herstellung neuer Produkte deutlich beschleunigt.

Im Rahmen des Treffens schlug der CEO von XIONEER systems, Dr. Andrei Neboian, zudem regulatorische Maßnahmen vor, um die Verbreitung dieser Technologie weiter voranzutreiben und einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten: gezielte Ausbildungsprogramme, zusätzliche Förderprogramme für Forschung und Entwicklung, verbindliche Qualitätsstandards für die 3D-Druck-Industrie, klare Regeln für den Umgang mit geistigem Eigentum sowie Schulungen und Anreize zur Verwendung des 3D-Drucks, insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob und wann diese Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden.