3D-Drucker-Hersteller Prusa veröffentlicht PrusaSlicer 2.7.0

Nach einigen öffentlichen Vorversionen, hat der tschechische 3D-Drucker-Hersteller jetzt die finale Version von PrusaSlicer 2.7.0 veröffentlicht. Eine der spannendsten Neuerungen in der Software PrusaSlicer ist, wie schon im Oktober berichtet, die Möglichkeit, SVG-Dateien in 3D-Modelle einzubetten.

Bisher war dafür aufwendige CAD-Arbeit nötig. Ab Version 2.7.0 lassen sich SVG-Grafiken nun einfach importieren, als Relief in die Oberfläche eines 3D-Modells einprägen und sogar um Formen herumwickeln. Dies erweitert die gestalterischen Möglichkeiten der Slicing-Software erheblich, so das Unternehmen.

Eine weitere Neuerung ist die Option, den G-Code noch platzsparender zu exportieren. In Kombination mit dem neuen binären G-Code-Format können so Dateigrößen von über 70 Prozent Einsparung erreicht werden. Dies beschleunigt Übertragungen zur Druckersteuerung und schont den Speicherplatz.

Zu den weiteren Neuerungen zählen ein eigener G-Code-Editor, die verbesserte Option zum Abbruch einzelner Modelle während des Drucks, Bedienoberflächenanpassungen sowie eine Prusa Connect-Anbindung für den MINI-Drucker.

Alle Erneuerungen können im Changelog nachgelesen werden. Die Software ist kostenlos für Windows, Mac und Linux verfügbar.