Bambu Lab kündigt Änderungen bei seiner 3D-Druck-Plattform MakerWorld an

Die 3D-Druck-Community-Plattform MakerWorld befindet sich seit 20 Tagen in der öffentlichen Beta-Phase. In einem Beitrag zog der Betreiber und 3D-Drucker-Hersteller Bambu Lab nun Bilanz und kündigte einige Änderungen an.

Laut den veröffentlichten Zahlen konnte MakerWorld schon viele Nutzer gewinnen und Modell-Uploads verzeichnen. Allerdings gab es auch Kritik wegen Bugs, dem Meldesystem und dem Teilen von Inhalten. Besonders das automatische Teilen von Modellen unter Creative Commons-Lizenz soll für viel Unmut gesorgt haben.

Aus diesem Grund will MakerWorld diese Funktion vorübergehend deaktivieren. Man wolle zunächst die Community breit befragen, um zu einem Konsens zu kommen. Danach sei eine Wiedereinführung unter besserer Moderation geplant.

Auch das Sammeln von Goodies und Punkten durch das Hochladen von Druckprofilen ohne eigenen Testdruck soll eingeschränkt werden. Künftig verlangt MakerWorld ein Foto des Druckergebnisses. Zudem können Urheber ungetestete Profile entfernen lassen.

Insgesamt zeigt sich der MakerWorld-Betreiber zugänglich für Feedback und will die Plattform schrittweise verbessern. Die Beta-Phase einer neuen Plattform bringt oft unvorhergesehene Herausforderungen mit sich. Positiv ist die bereits erreichte Nutzerbasis. Kommt MakerWorld den Bedürfnissen der Community weiter entgegen, könnte sich die Plattform als wichtiger Knotenpunkt etablieren.