Materialise kündigt Simulation für Metall-3D-Druck an

Auf der aktuellen TCT-Show hat Materialise einen Simulator angekündigt der 3D-Druck von Metall detailgetreu simulieren kann. Das ist nützlich, da beim 3D-Druck von Metall verschiedene physikalische Eigenschaften auf das Objekt einwirken, die oft nur schwer abschätzbar sind.

3D-Druck von Metallen ist, ohne Zweifel, ein größer werdender Markt. Bei diesem Druckverfahren sind die Kosten für den Druck selbst zudem der größte Faktor (etwa 75% laut Materialise). Das ist zwar allgemein gut, kommt es jedoch zu Fehlern im Prozess, steigen die Kosten auch schnell an. Durch die Simulation sollen Fehler verhindert werden, damit der Druckprozess auch schon beim ersten Ausdruck reibungslos funktioniert.

Die neue Simulationssoftware wird in Zukunft Teil von Materialise Magic sein. Es wird unter anderem möglich sein verschiedene Optionen für die Ausrichtung und Supportstrukturen damit zu testen. Dadurch soll es vereinfacht werden, die richtigen Einstellungen zu finden.

Die neue Funktionalität hat dabei nicht Materialise selbst entwickelt, sondern sie wurde von einem Fremdanbieter zugekauft. In diesem Fall war das der Simufact Additive Solver der Firma MSC Software. Während auch diese Software schon einen guten Funktionsumfang besitzt, ist die Einbindung in den Workflow in Materialise Magic für die Anwender nochmals deutlich komfortabler.

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