CAD-Software: PTC kündigt die Verfügbarkeit von Creo 9 an

PTC hat heute die neunte Version seiner CAD-Software Creo vorgestellt. Creo 9 hilft Ingenieuren, ihre Produktdesigns in kürzerer Zeit zu erstellen und fördert Innovationen mit neuen Technologien wie generativem Design, Echtzeitsimulation und additiver Fertigung.

Creo 9 bietet Neuerungen im Bereich der Benutzerfreundlichkeit und Produktivität. PTC hat in die Weiterentwicklung der gesamten Modellierungsumgebung investiert, um eine höhere Benutzerfreundlichkeit und Produktivität zu ermöglichen. Unter den Neuerungen finden sich Aktualisierungen des Modellbaums, um die Strukturierung, die Dokumentation und das Verständnis der Konstruktionsabsicht zu beschleunigen sowie eine neue Funktion zur Aufteilung von Flächen, um die Analyse und Produktdefinition zu verbessern.

Leistungsfähigere Funktionen für Simulation und generative Konstruktion gehören ebenfalls zu den Erneuerungen. In das Creo-Simulationsportfolio wurden komplexere Multiphysikfunktionen von Ansys integriert. Die generative Entwurfstechnologie von PTC bietet darüber hinaus wichtige neue Funktionen, die es Ingenieuren ermöglichen, Optimierungsstudien mit eingebauten Sicherheitsfaktoren und Eigenfrequenzgrenzen zu definieren.

Ebenso bietet die neue Version Verbesserungen bei der modellbasierten Definition (MBD) und Detaillierung. Im Bereich der modellbasierten Produktentwicklung wurde das System kontinuierlich weiterentwickelt. Anwender können spezielle nachgelagerte Fertigungsinformationen direkt in das Modell einfügen, insbesondere für Oberflächenbearbeitung und Schweißnähte. Das verbessert Effizienz und Kommunikation.

Das Unternehmen hebt auch die Erneuerungen beim ergonomischen Design und Sichtverhältnissen hervor. Erweiterte ergonomische Werkzeuge helfen den Konstrukteuren, die Einzigartigkeit der Benutzer zu berücksichtigen und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Produkte den Sicherheits-, Gesundheits- und Arbeitsplatzstandards entsprechen. Mit der neuen Funktion zur Analyse des Sichtfelds simulieren und visualisieren Ingenieure die Sichtlinie und das Sichtfeld des Benutzers beim Fahren oder bei der Verwendung von Geräten.

Ebenfalls gibt es Fortschritte bei der additiven und subtraktiven Fertigung. Creo 9 bietet eine verbesserte Kontrolle über stochastische und formelbasierte Gitter sowie benutzerdefinierte Stützstrukturen für fortschrittliche Anwendungsfälle der additiven Fertigung. Die kontinuierlichen Verbesserungen in der subtraktiven Fertigung konzentrieren sich auf 5-Achsen-Schlicht-Werkzeugwege, Drehen, Formenbau und adaptive Vorschubraten beim Fräsen.

“Creo 9 ist ein wichtiges Release, bei dem das Feedback unserer Kunden eine große Rolle gespielt hat”, sagt Brian Thompson, Divisional Vice President und General Manager von Creo bei PTC. “Wir haben zum Nutzen unserer Anwender zentrale Verbesserungen implementiert, beispielsweise die Fähigkeit, Flächen zu teilen, und ein stärkeres Design Intent Management. Wir haben uns auf fortschrittliche Technologien konzentriert, die das Produktdesign verändern – einschließlich Simulation, generatives Design und additive Fertigung. Und schließlich haben wir die Ergonomiefunktionen von Creo verbessert, um unsere Anwender besser zu unterstützen. All diese Verbesserungen sollen den Ingenieuren helfen, ihre besten Designs schneller auf den Markt zu bringen.”