Fehrmann und CREMER gründen Joint Venture für 3D-Druck Metallpulver

Das deutsche Unternehmen Fehrmann hat schon seit 70 Jahren Erfahrung mit Aluminium und entwickelt seit 40 Jahren High-Performance-Aluminiumlegierungen. Nun wurde mit “Fehrmann ALLOYS” mit dem Unternehmen CREMER ein Joint Venture gegründet, welche die Stärke bei Metallpulvern für 3D-Druck bündeln soll.

Die Cremer Gruppe hat seit Jahrzehnten Erfahrung im Welthandel mit Rohstoffen und Mineralien inkl. der Logistik ein und vertreibt seit kurzem auch Metallpulver für den 3D-Druck. Ab 2020 wollen die beiden Unternehmen unter dem Namen “Fehrmann ALLOYS” die neue Legierung AlMgty international vermarkten. Ebenfalls wird das neue Joint Venture Beratung, Entwicklung, Produktion und die Lieferung von High-Performance-Metallpulvern mit maßgeschneiderten Eigenschaften anbieten.

High-Performance-Aluminiumlegierung AlMgty bei der Formnext

In einer Pressemitteilung teilt das Unternehmen mit, dass die neue Aluminiumlegierung im 3D-Druck sowie im Sand-, Kokillen- und Druckguss einsetzbar ist. Da die mechanischen Eigenschaften von AlMgty bei allen Verfahren vergleichbar sind, können Bauteile in derselben Legierung als Prototypen oder Kleinserie additiv und in Großserie im Gussverfahren hergestellt werden.

Die Belastbarkeit im 3D-Druck wird wie folgt angegeben: Zugfestigkeit 355 MPa, Streckgrenze 220 MPa, Bruchdehnung 19% (as built. Je nach Kundenanforderung lassen sich die mechanischen Eigenschaften auch maßgeschneidert einstellen lassen. Das Material ist korrosionsbeständig und eloxierbar.

Es wird hervorgestrichen, dass der Preis des Materials günstig ist, da auf teure Bestandteile wie Scandium verzichtet wurde. Die weltweite Vermakrtung beginnt ab 2020.