HP setzt mit Arkema auf neues 3D-Druck-Polymer für glattere Oberflächen

Auf der anstehenden Additive Manufacturing Users Group Konferenz (AMUG) in Chicago wird HP eine Material-Neuheit präsentieren. In Zusammenarbeit mit Arkema wurde ein neues Polymer für den 3D-Druck entwickelt. Das PA 12 S Material verspricht deutlich verbesserte Oberflächen bei gleichzeitig reduzierten Kosten für Anwender der HP Jet Fusion 5200 3D-Drucker. Später im Frühjahr soll es auch für die 5600er Serie verfügbar sein.

Laut HP können die Kosten der Bauteile erheblich gesenkt und die Gesamtbetriebskosten signifikant reduziert werden. Ein Fokus liegt auf der Nachhaltigkeit. Die Wiederverwertungsquote des neuen PA 12 S soll mit 85 Prozent am Markt für PA 12 Materialien führend sein. Beta-Nutzer wie Materialise und Decathlon konnten die Vorteile bereits testen. Decathlon hob die deutlich reduzierten Nachbearbeitungszeiten im Vergleich zu anderen Materialien hervor, bedingt durch die außergewöhnlich glatten Oberflächen.

Der Erpro Group, bekannt als 3D-Druck-Auftragsfertiger von Chanel Wimpernbürstchen, zufolge eröffnen die hohe Produktivität und Oberflächengüte komplett neue Produktionsmöglichkeiten im industriellen Umfeld.

Accel Digital Solutions, ein 3D-Druck-Start-up, hat sich das neue Material PA 12 S zu eigen gemacht. Brandon Teets, der Gründer, verweist auf die Fähigkeiten der Multi Jet Fusion-Technologie von HP.