Wie man aus Plastikmüll neues 3D-Druck-Filament herstellt

In einem neuen YouTube-Video zeigt Dr. D-Flo Schritt für Schritt, wie nicht mehr gebrauchte 3D-Drucke, Fehldrucke und Haushaltskunststoffe zu 3D-Druckerfilament recycelt werden können.

Mithilfe von Schreddern, Extrudern und Pelletiermaschinen können Produktionsabfälle wiederverwertet werden. Allerdings ist der Prozess recht aufwendig: Für 1 kg Filament benötigt Dr. D-Flo rund 2,5 Stunden. Bei Haushaltskunststoffen wie PET-Flaschen gestaltet sich die Wiederverwertung noch schwieriger.

Laut Dr. D-Flo eignen sich vor allem ungewollte 3D-Drucke aus PLA-Kunststoff gut für das Recycling. Bei PET-Flaschen muss das Material zunächst zerkleinert und mehrmals extrudiert werden, um ein brauchbares Filament herzustellen. Insbesondere die unregelmäßige Form der Kunststoffsplitter erschwert die Weiterverarbeitung.

Trotz des Aufwands lohnt sich das Recycling aus Umweltgründen. Dr. D-Flo macht in seinem Video deutlich, dass spezielle Industrieanlagen nötig wären, um das Recycling von Haushaltskunststoffen wirklich effizient zu gestalten. Dennoch zeigt sein Experiment, dass sich 3D-Druckabfälle mit etwas Zeitaufwand fast vollständig in neues Filament umwandeln lassen.

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