Fliegende 3D-Drucker zur Beseitigung von Atommüll?

Das “Aerial Robotics Lab” am “Imperial College London” ist eines der innovativsten Forschungseinrichtungen in Sachen Roboter-Technologien. In einem derzeitigen Projekt beschäftigen sich die Wissenschaftler mit einem Flugroboter, der mit Hilfe von 3D-Druck Objekte sicher transportieren kann.

Bei dieser Methode soll ein Flugroboter (Quadcopter) mit einem 3D-Drucker das zu transportierende Objekt mit zwei Chemikalien von der ferne besprühen. Durch das zusammenwirken der Chemikalien entsteht ein Polyurethan-Schaum der sofort aushärtet. Dadurch wäre das Objekt verschlossen und könnte von einer zweiten Drohne (Hexacopter) transportiert werden. Der zweite Roboter findet das Objekt mit Hilfe von GPS und anderen Sensoren.

Inspiriert wurden die Forscher unter der Leitung von Mirko Kovac, Adam Braithwaite und Graham Hunt von Salanganen Vögel, die ihre Nester mit Speichel aufbauen. Die Roboter sollen auch wie Vögel im Ruhezustand in Nester befinden und sich per Sonnenenergie aufladen.

Ein Anwendungsbeispiel für die Drohnen wären der Einsatz bei der Beseitigung und Transport von Atommüll oder anderen Gefahrstoffen. Mit den derzeitig verwendeten Flugroboter können Objekte mit einem Gewicht von bis zu 2,5 Kilogramm tragen. Die Forscher können diese Zahl mit Anpassungen auf 40 Kilogramm erhöhen.

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Gastbeitrag: David Gotsch
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(C) Pictures: YouTube-Screenshot