3D-Druck bei Ford: Kupfer-Werkzeug spart Emissionen in der Produktion

Der Automobilkonzern Ford setzt zunehmend auf 3D-Druck, um seine Fertigungsprozesse effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten. In den Werken Valencia und Köln betreibt das Unternehmen eigene 3D-Drucklabore. Seit 2017 spart Ford durch den Einsatz von 3D-gedruckten Bauteilen in der Getriebefertigung über 4 Millionen Dollar ein.

Ein Paradebeispiel ist das neuartige Induktionswerkzeug aus Kupfer für die Wärmebehandlung von Schaltmuffen im Ford Transit Getriebe. Anders als herkömmliche Werkzeuge verteilt es die Hitze von über 800 °C gleichmäßig und sorgt so für stabilere Bauteile. Zudem wird weniger Ausschuss produziert und dank Solarenergie der CO2-Ausstoß reduziert.

“Kupfer wird normalerweise nicht im 3D-Druck verwendet, aber unser Team war entschlossen, eine Lösung zu finden”, so Stefan Zimmermann, Leiter Fertigung und Werksplanung bei Ford. “Wir sehen einen klaren Nutzen für unsere Kunden, der ihren Fuhrparkbetrieb verbessert.”

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