3D-gedruckte Fähre für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris

Besucher*innen aus aller Welt werden einen Blick auf die Zukunft der Mobilität auf dem Wasser werfen können indem sie die Seine mit einer 3D-gedruckten autonomen elektrischen Passagierfähre überqueren. Gemeinsam mit den Partnern Sequana Développement und Roboat wurde die Holland Shipyards Group zum Gewinner einer landesweiten Ausschreibung für Projekte im Bereich autonomer dekarbonisierter Passagierboote gekürt.

Die vom siegreichen Konsortium vorgeschlagene Fähre wird in 3D gedruckt und ist mit ihren Abmessungen von 9 x 3,90 m die größte gedruckte autonome Fähre aller Zeiten. Sie zeichnet sich durch modernes Design, autonomes System, elektrischen Antrieb und einen 3D-gedruckten Rumpf aus recyceltem Material aus. Das Anlegen und Aufladen erfolgt automatisch.

“Die 3D-Druck-Bauweise eröffnet ein neues, spannendes Kapitel im Schiffbau”, sagt Leendert Hoogendoorn, Direktor der Holland Shipyards Group.

Die Fähre soll im Sommer 2024 an einem geheimen Schlüsselstandort nahe großen Sportereignissen eingesetzt werden. Sie wird Besucher*innen von Paris und Sportler*innen ermöglichen, ihre Mobilitätsbedürfnisse auf umweltfreundliche Weise zu erfüllen.

“Autonome Fähren werden neue Verbindungen über bestehende Wasserstraßen in Städten weltweit schaffen”, sagt Ynse Deinema, CEO von Roboat.

Städte müssen sich mit Herausforderungen der urbanen Mobilität auseinandersetzen, und umweltfreundlicher Transport auf dem Wasser kann eine hervorragende Lösung bieten. Autonome Elektrofähren sind eine nachhaltige Lösung zur Verringerung von Verkehrsstaus und Emissionen. Die Fähren helfen Städten, wachsende Mobilitätsbedürfnisse zu decken, indem sie Wasserstraßen besser nutzen.

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