3D-gedruckter Terrakotta-Kühler als ökologische Klimaanlagen-Alternative

Agentur Entreautre und der Designer Simon Pavey haben einen ökologischen Kühler aus Terrakotta entwickelt, der ohne Klimaanlage für Abkühlung sorgen soll. Das Prinzip basiert auf traditionellen Kühlmethoden aus heißen Regionen. Im 3D-Druck sehen die Entwickler eine Möglichkeit, diese auf nachhaltige Weise mit moderner Technik zu kombinieren.

Der Terrakotta-Kühler besteht aus einem porösen Behälter, der mit Wasser gefüllt wird. Über Verdunstungskälte entsteht so eine kühlende Luftströmung. Die komplexe Geometrie des Innern wurde mit Grashopper generiert und mit einem 3D-Drucker für Keramik, der vom niederländischen Künstler Olivier Van Herpt gebaut wurde, gefertigt.

Ziel war es, die Kühlleistung durch eine maximale Benetzungsfläche für die Luft zu optimieren. Tests des Prototyps in heißen Umgebungen sollen nun zeigen, ob er eine effiziente und ökologische Alternative zu herkömmlichen Klimaanlagen darstellen kann.

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Laut den Entwicklern lässt sich durch diese Art der natürlichen Kühlung der CO2-Ausstoß und Energieverbrauch gegenüber Klimaanlagen deutlich reduzieren. Gerade in Zeiten steigender Temperaturen und hoher Stromkosten könnte der 3D-gedruckte Terrakotta-Kühler daher eine nachhaltige und kostengünstige Lösung für private Anwender und Unternehmen bieten.

Ob sich die historisch inspirierte Innovation durchsetzt, hängt von den Ergebnissen der laufenden Tests ab. Das Konzept verdeutlicht aber das Potenzial, traditionelles Wissen mit neuester Technik zu verbinden, um aktuelle Herausforderungen zu meistern.

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Mehr über das Design erfährt man bei Simon Pavey.