Kontakthalter eines tribologischen Sensors

Für die Herstellung neuartiger tribologischer Sensoren werden komplexe Kontakthalter benötigt. Aufgrund der besonderen Einsatzbedingungen (hohe Temperaturen, elektrische Isolation) ist der Einsatz einer Hochleistungskeramik notwendig.

Herausforderungen:

  • Um die tribologischen Sensoren möglichst nahe an der Kontaktstelle platzieren zu können, ist eine sehr kompakte Bauweise erforderlich
  • Realisierung von unterschiedlichsten miniaturisierten Funktionselementen in einem Bauteil
  • notwendige Designkomplexität ist aufgrund der minimalen Baugröße kaum mit einer konventionellen Technologie herstellbar

Lösung:

  • Herstellung mittels LCM-Verfahren
  • Verwendetes Material Aluminiumoxid

Nutzen:

  • Mit Hilfe LCM-Technologie können sehr schnell und kostengünstig funktionale Prototypen hergestellt werden
  • sehr einfache Realisierung und Erprobung von verschiedensten Designvarianten
  • hohe Zeitersparnis durch werkzeuglose Fertigung
  • Besonders gute Realisierbarkeit von Durchgangskanälen mit 0,4mm Durchmesser

Fazit Oliver Kriese, Senior Manager CIM-Company Robert Bosch GmbH:

„Gerade in einer frühen Produktentwicklungsphase, bei der das Design noch nicht final feststeht, ist das LCM-Verfahren eine sehr attraktive Realisierungsmethode für Prototypen. Insbesondere die Kombination von Funktionsmaterialien und höchster Designkomplexität eröffnet völlig neue Möglichkeiten!”