Ocado nutzt HP 3D-Drucktechnologie, um seine Fulfillment-Roboter zu bauen

Der Lebensmittellieferant Ocado hat angekündigt, dass er jetzt 3D-Drucktechnologie einsetzt, um die Pick-and-Pack-Roboter in seinen Auslieferungszentren zu bauen.

Ocado wurde 2000 als Lebensmittel-Onlineshop gegründet. Seither entwickelt das Unternehmen Soft- und Hardwarelösungen für die Logistik. Mittlerweile ist dieser Bereich das Spezialgebiet. Der Onlineshop wird seit 2019 in einem Joint Venture mit dem britischen Lebensmitteleinzelhändler Marks & Spencer betrieben.

Gerade während der Pandemie boomte das Geschäft des Herstellers. Die Effizienz der Ocado-Lieferungen lassen sich weitgehend auf die Hardware-Innovationen des Unternehmens zurückführen. Auf der virtuellen Veranstaltung Ocado Re:Imagined stellte Tim Steiner, CEO und Gründer von Ocado, den neuen Fulfillment-Roboter der Serie 600 vor, der die aktuelle Serie 500 ersetzen soll. Das neueste Design ist sowohl leichter als auch kostengünstiger in der Herstellung als seine Vorgänger, da die Hälfte der Teile mit der MultiJet Fusion (MJF)-Technologie von HP 3D-gedruckt wird. Dank der Modularität des Roboters wird das Unternehmen auch in der Lage sein, in seinen Lagern Ersatzteile auf Abruf in 3D zu drucken.

Ocado ist davon überzeugt, dass sein neuer Ansatz für die Roboterproduktion zu einer erheblichen Verbesserung der Verpackungseffizienz führen wird, während gleichzeitig die laufenden Betriebskosten gesenkt werden.