3D-Druck in XXL: YouTuberin baut lebensgroßes Benchy-Boot

Die YouTuberin Emily The Engineer hat die Grenzen des 3D-Drucks ausgelotet und ein lebensgroßes, schwimmfähiges Benchy-Boot konstruiert. Das Projekt demonstriert eindrucksvoll die Möglichkeiten und Herausforderungen großformatiger 3D-Drucke.

Benchy, ein beliebtes 3D-Druck-Testmodell, diente als Ausgangspunkt für das ambitionierte Vorhaben. Emily modifizierte die Datei, um ein echtes Boot zu erstellen. Sie nutzte mehrere 3D-Drucker, um die einzelnen Segmente zu fertigen. Die Teile wurden mit fünf Wandstärken gedruckt, um Wasserdichtigkeit zu gewährleisten.

Für die Montage kamen verschiedene Techniken zum Einsatz. Die Hauptverbindungsmethode war chemisches Bonding mit 3D-Druckerkleber. Zusätzlich verwendete Emily einen Lötkolben, um Kunststoffteile zu verschweißen. Zur Abdichtung der Außennähte kam Epoxidharz zum Einsatz.

Die Stabilität des Bootes erwies sich als Herausforderung. Emily experimentierte mit PVC-Rohren als Ausleger, was sich jedoch als kontraproduktiv herausstellte. Schließlich entwickelte sie ein System aus 3D-gedruckten Clips, die Pontons näher am Rumpf befestigten.

Für den Antrieb installierte Emily einen Trolling-Motor. Um die Sicherheit zu erhöhen, integrierte sie einen Notausschalter aus einem alten Laufband. Eine 3D-gedruckte Batteriehalterung verhindert das Verrutschen des Akkus.

Das Projekt offenbarte einige Schwachstellen des 3D-Drucks im Großformat. Sonneneinstrahlung und Hitze führten zu Problemen mit den elektrischen Verbindungen. Die begrenzte Akkukapazität schränkte die Reichweite ein.

Trotz dieser Herausforderungen gelang es Emily, mit dem Boot eine beachtliche Strecke zurückzulegen.

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