Maker ermöglicht 3D-gedruckte optische Linsen mit 3D-gedruckter Schleifmaschine

Optische Linsen sind seit Jahrhunderten unverzichtbar in der Astronomie, Fotografie, Medizin und auch in Brillen. Mit modernen 3D-Druckverfahren wie der Stereolithografie lassen sich heute komplexe Strukturen in hoher Präzision fertigen. Der YouTuber Fraens wollte daher testen, ob sich optische Linsen durch 3D-Druck herstellen lassen.

Als größte Herausforderung erwies sich dabei die Lichtdurchlässigkeit. Während ideale Linsen aus einem völlig homogenen Material wie Glas bestehen, entstehen 3D-gedruckte Objekte schichtweise. Zwischen den Schichten gibt es Dichteunterschiede, die das Licht unvorhersehbar brechen können.

Fraens experimentierte mit verschiedenen Druckwinkeln der Linse und transparenten Harzen. Das beste Resultat erzielte er in einem Winkel von 30 Grad zur Vertikalen. Dennoch blieb die Oberfläche zu rau für eine klare Lichtbrechung. Mithilfe einer eigens entwickelten 3D-gedruckten Schleifmaschine konnte er die Linsen aber nachbearbeiten und auf Hochglanz polieren.

Details zu seiner Arbeit veröffentlichte er in einem Video sowie auf seinem Blog. Auf Cults3D verkauft er für 25 Euro die 3D-Modelle für die Schleifmaschine. Ebenso enthalten sind ausführliche Anleitungen.

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