YouTuber 3D-druckt Druckbehälter und verwendet Dichtungsmittel

Der YouTuber LuisEngineering hat ein einfaches Verfahren getestet, um 3D-gedruckte Bauteile für den Einsatz als Gasdruckbehälter zu versiegeln. Dafür wurde das flüssige Dichtungsmittel “Dichtol” verwendet. Das Prinzip ist simpel: Das Produkt durchdringt die feinen Fugen des 3D-Drucks und versiegelt diese. So sollen die Bauteile gasdicht werden und ein Druck von 8 Bar und mehr standhalten.

In einem Experiment testete LuisEngineering die Grenzen der Methode. Er druckte verschiedene Druckbehälter mit unterschiedlichen Wandstärken aus und versiegelte sie mit Dichtol. Während Wandstärken von 2 und 3 mm mit Dichtol den anliegenden Druck problemlos aushielten, versagte der 1 mm dünne Behälter – die Wände platzten unter dem hohen Innendruck. Offenbar sind derart dünne Bauteile strukturell nicht für Dauerspannung ausgelegt.

In einem 24-Stunden-Test wurde ein weiterer Behälter über Nacht mit Gas befüllt. Neben Luftblasen im Wasserbad zeigte sich hier ein leichtes Leck, das der YouTuber mit zusätzlichen Dichtungsbeschichtungen beheben konnte. Insgesamt lässt sich mit dem einfachen Verfahren eine kurzfristige, aber keine dauerhaft zuverlässige Drucktankverdichtung erzielen. Für Anwendungen mit kurzen Belastungszyklen könnte die Methode jedoch durchaus praktikabel sein.

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