YouTuber entwickelt 3D-gedruckten Schwingförderer

Der 3D-gedruckte Prototyp des YouTubers “Fraens” funktioniert nach dem Prinzip der schwingungsbetriebenen Förderrinne. Kernstück ist eine Schale auf federnd gelagerten Schrägfedern. Zwischen Schale und Basisplatte befindet sich ein Elektromagnet, der über eine Sinusschwingung die Vibration erzeugt.

Laut dem Entwickler sind gerade die Federn elementar für die Funktion. In zahlreichen Tests und Iterationen wurde deren Steifigkeit optimiert, um die kleinen Wurfweiten der Teile zu erzeugen. Auch die Abstimmung von Magnetkraft, Federvorspannung und Betriebsspannung ist entscheidend. Sonst bleibt die Schale am Magneten haften.

Angetrieben wird der Elektromagnet über eine spezielle Schaltung, die das Umschalten der Spulenstromrichtung ermöglicht. So kann der träge Auf- und Abbau des Magnetfelds minimiert werden. Herzstück ist ein Mikrocontroller, der über einen DDS-Algorithmus (Direct Digital Synthesis) eine Sinusschwingung als Ansteuersignal generiert.

Die 3D-Druck-Fertigung ermöglicht nicht nur den günstigen Prototypenbau, sondern auch die Integration von Elektronik und Mechanik. In einem umfangreichen Artikel erklärt der Ingenieur seine Entwicklung. Auf der 3D-Modell-Plattform Cult verkauft der Maker Anleitungen und die dazugehörigen 3D-Modelle für 20 Euro.

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