YouTuber stellt 3D-gedrucktes Umlaufrädergetriebe für die Optimierung von Windturbinen vor

2009 veröffentlichte der britische YouTuber Robert Murray-Smith ein 3D-Modell für ein Umlaufrädergetriebe. Nun stellte er eine Weiterentwicklung vor, die speziell für den Einsatz in Windkraftanlagen interessant sein könnte.

Das Konzept setzt wie beim Original auf ein Zusammenspiel aus Zentralrad, Planetenrädern und einem äußeren Hohlrad. Neu ist, dass letzteres auch außen verzahnt ist und damit separat angetrieben werden kann.

Laut Murray-Smith ermöglicht dies durch geeignete Wahl der Drehrichtungen und Geschwindigkeiten sowohl Beschleunigung als auch Verzögerung des Planetenträger-Ausgangs. Mit zunehmender Eingangsdrehzahl bleibt die Ausgangsdrehzahl jedoch begrenzt.

Genau dieser Effekt könne in Windrädern die Generator-Belastung bei hohen Windgeschwindigkeiten reduzieren, erklärt der YouTuber. Ein separates Regelsystem wäre nicht nötig, da das Getriebe selbst als Fliehkraftregler wirke.

Die nötigen STL-Dateien für den 3D-Druck des Modells stellt Murray-Smith wie immer kostenlos auf Thingiverse bereit. Wer das Umlaufrädergetriebe nachbaut, kann die Selbstregelungskonzeption sofort ausprobieren.

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