Desktop Metal präsentiert Polymer Desktop 3D-Drucker Fiber

Der US-amerikanische 3D-Drucker-Hersteller Desktop Metal hat mit Fiber einen neuen Desktop 3D-Dreucker angekündigt. Die neue Maschine arbeitet mit der sogenannten AFP-Technologie (Automatic Fiber Placement).

AFP ist als Verfahren zur Herstellung von Verbundwerkstoffen bekannt. Die Fibre-Technologie kombiniert den FFF-3D-Druck mit einer miniaturisierten Version, der μAFP-Technologie (Micro Automated Fibre Replacement), um hochauflösende Endlosfaserverbundbauteile mit hoher Festigkeit und Steifigkeit zu drucken.

Mit der Fiber Reihe steigt Desktop Metal in den Polymer 3D-Druckmarkt ein. Seit seiner Gründung im Jahr 2015 hat sich das Unternehmen ausschließlich auf den 3D-Metalldruck konzentriert. Die ersten beiden Systeme wurden im April 2017 eingeführt und seitdem weiter entwickelt.

Das Studio-System verwendet die firmeneigene Technologie namens Bound Metal Deposition (BMD), ein auf Metall-Polymer-Extrusion basierendes Verfahren mit Ofen- und Sinterschritten. Das zweite System von Desktop Metal hingegen beinhaltet ein 3D-Metalldruckverfahren auf Inkjet- und Pulverbasis. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren hunderte Millionen US-Dollar für die Weiterentwicklung seiner Metall-3D-Drucktechnologie aufstellen können.

Drucker werden über Mietmodell verliehen

Desktop Metal bringt zwei Modelle von Fiber auf den Markt, die gemietet werden können. Der Fiber HT kostet 5.495 US-Dollar pro Jahr und der günstigere Fiber LT gibt es für 3.495 US-Dollar pro Jahr. Die neuen 3D-Drucker werden voraussichtlich im Frühjahr 2020 ausgeliefert.