Projekt KRAKEN: Ein Vier-in-Eins Hybrid-Additiv-Fertigungssystem

Das europäische Projekt KRAKEN arbeitet nun schon seit drei Jahren an einem hybriden subtraktiven und additiven Fertigungssystem. Im September wurde das System fertig gestellt.

Die Maschine ist in der Lage, Objekte bis zu einer Länge von 20 Metern produzieren. Hierfür stehen drei verschiedene 3D-Drucktechnologien sowie eine vierte subtraktiver Werkzeugkopf zur Verfügung. Das Projekt wurde duch eine Förderung aus dem Horizont-2020-Programm der Europäischen Union ermöglicht.

Insgesamt vereint das Projekt fünfzehn Spezialisten aus acht Ländern aus Europa. Dazu gehört u.a. das britische Ingenieurbüro TWI, ACCIONA, das Centro Ricerche FIAT (CRF) aus Italien und der Europäische Verband der Werkzeugmaschinenindustrie CECIMO.

Ziel des Projekts war es, eine Maschine zu entwickeln, die 20 Meter lange Teile aus Aluminium, duroplastischen Polymermaterialien und einer Kombination aus beidem herstellen kann. Nach dem erfolgreichen Abschluss soll die Zusammenarbeit 150 neue Arbeitsplätze in Partnerunternehmen und 600 weitere in der EU schaffen.

Erst kürzlich haben wir über das ähnliche OpenHybrid-Projekt berichtet, welches ebenfalls von der EU gefördert wurde. Über das KRAKEN-Projekt kann man sich auch auf der offiziellen Webseite erfahren.