Russland könnte 3D Drucker zum Aufbau einer Mondbasis benutzen

Laut dem „National Center for the Study of Natural Substances“ überlegt Russland derzeit, eine Basis am Mond zu bauen. Gebäudeteile soll ein 3D Drucker herstellen, die entsprechende Technik hat sich Russland bereits patentieren lassen.

Die aktuelle Forschung dreht sich hauptsächlich um die Erkundung und Landung auf dem Mars. Dabei wäre es wesentlich einfacher wieder auf dem Mond zu landen und diesen zu besiedeln. Um allerdings längerfristig dort überleben zu können ist die Position entscheidend: So soll es in der Polarregion des Mondes angeblich Wasser in Form von Eis geben. Das ist bisher noch nicht bestätigt aber würde die Grundlage einer Besiedelung des Mondes darstellen, da man aus dem Eis Wasser und Sauerstoff gewinnen könnte.

Der Transport von Gebäudeteilen zum Mond ist aber sehr teuer, daher soll ein 3D Drucker die notwendigen Gebäudeteile drucken. Diese Idee hatte ursprünglich die ESA, dabei sollen verschiedene Gesteinsarten vermischt werden um druckbares Material zu erstellen. Wer schon mal Bilder der Mondoberfläche gesehen hat weiß, dass es eine Menge Steine gibt. Diese sollen auch verwendet werden, die Technik zum zerkleinern dieser Steine hat sich Russland jetzt patentieren lassen.

The walls of a lunar settlement built from regolith mixed with periclase (MgO) are capable of withstanding extreme temperature fluctuations and provide protection against meteors…3D printers are already capable of constructing a lunar settlement of approximately 600 cubic meters in volume—all in just seven to 10 day

Es sind derzeit vier Starts mit dem Ziel Mond in Russland geplant und bei allen vier werden den Südpol des Mondes genauer erkunden, der erste Start soll 2019 erfolgen. Erst vor kurzem hat Russland mit dem Start ihren ersten 3D gedruckten Satelliten ins Weltall geschickt.