XYZprinting stellt Nobel Superfine DLP-Drucker vor

Bereits auf der CES 2017 angekündigt, präsentiert der Hersteller XYZprinting den neuen DLP-Drucker Nobel Superfine nun erstmals auf der JCK Las Vegas, einer Fachmesse für Schmuck in den USA.

Das taiwanesische Unternehmen XYZprinting ist bekannt für seine günstige da Vinci FDM-Drucker Reihe und bringt nun mit dem Nobel Superfine sein erstes Gerät mit DLP-Technologie auf den Markt. Mit einem Preis von umgerechnet rund € 2.400 ist der Drucker eines der günstigsten DLP-Systeme, die derzeit erhältlich sind. Mit dem 3D-Drucker lassen sich Objekte mit einer Größe von bis zu 64 x 40 x 120 mm bei einer Auflösung von 50 µm auf der X- und Y-Achse sowie einer minimalen Schichthöhe von 25 µm herstellen.

Der Nobel Superfine ist kompatibel mit verschiedenen Harzmaterialien, angefangen von Acrylharzen und gießbaren Harzen für die Schmuck- und Zahnmedizinindustrie. XYZprinting hat auch bei der Herstellung von verschiedenen Harzen in Forschungs- und Entwicklungsressourcen investiert. Derzeit unterstützt das Modell Acryl- und Gießharze, die die Auswahl und die Zweckmäßigkeit des 3D-Druckens erweitern.

Das Unternehmen kündigt zudem seine Partnerschaft mit medizinischen Forschungseinrichtungen und Dental-Materialherstellern an, um präzise medizinische Materialien, ähnlich wie zahnärztliche Kronen und chirurgische Modelle realisieren zu können. Außerdem arbeitet XYZprinting verstärkt mit Schmuck-Designern zusammen, um die Digitalisierungsprozesse durch den Einsatz von 3D-Druck zu vereinfachen.

Technische Spezifikationen

  • Technologie: Digital Light Processing (DLP)
  • Gerätegröße: 290 x 357 x 427 mm
  • Gewicht: 11 kg
  • Bauraum: 64 x 40 x 120 mm
  • Auflösung X/Y-Achse: 50 µm
  • Auflösung Z-Achse: 25/50/100 µm
  • Display: 2,6″ FSTN LCM
  • Verbindung: USB, WIFI
  • Software: XYZware
  • Dateiformat: STL, XYZ Format 3WS/3Wn
  • System: Windows, Mac OS X

Der Nobel Superfine DLP-3D-Drucker kann derzeit erst im US-Shop vorbestellt werden und wird ab August 2017 ausgeliefert. Der Marktstart für Europa wurde noch nicht bekannt gegeben.