Baker Hughes will 3D-Druck-Filamente aus Kohleabfällen herstellen

Das Baker Hughes’ Energy Innovation Center Projekt “Coal-Enhanced PEEK Filament Production for Additive Manufacturing in Industrial Services” wurde vom US-Energieministerium (DOE) für eine Förderung ausgewählt. Ziel des Projekts ist es innovative Wege zur Nutzung von Kohleabfällen zu finden.

Das mit über 1,1 Millionen Dollar geförderte Projekt von Baker Hughes war eines von sieben Projekten, die das DOE ausgewählt hatte, um die Entwicklung neuer und sicherer Verwendungsmöglichkeiten für Kohleabfälle zu unterstützen. Baker Hughes ist einer der größten Player in der globalen Öl- und Gasindustrie und investiert stark in Technologien wie die additive Fertigung, um die Energieerzeugung sauberer und nachhaltiger zu machen.

Baker Hughes Energy Transition LLC (Houston, Texas) und sein Team planen nun, Polyetheretherketon (PEEK)-Filamente, ein wichtiges Ausgangsmaterial für die additive Fertigung, mit aus Kohle gewonnenen graphenartigen Materialien zu verbessern. Der Schwerpunkt der Arbeit wird auf dem 3D-Druck-Verfahren FFF liegen. Im Rahmen der Studie wird eine Reihe ausgewählter Teile, darunter Dichtungen, Abstandshalter, Unterlegscheiben und Sicherungsringe, aus PEEK und mit Kohle angereichertem PEEK hergestellt, um die Gesamtleistung zu ermitteln und zu vergleichen.

Das Office of Fossil Energy and Carbon Management (FECM) des US-Energieministeriums (DOE) kündigte eine Finanzierung von fast 7 Millionen Dollar für sieben Projekte an, die Filamente oder Harze auf Kohlebasis für die additive Fertigung entwickeln und die Forschung und Entwicklung (F&E) von aus Kohle gewonnenem Graphit vorantreiben werden. Diese Investition unterstützt die Entwicklung neuer und sicherer Verwendungsmöglichkeiten für Kohleabfälle.