3D-Lab: Arconic Foundation fördert Gymnasium der Benediktiner in Meschede

Das Gymnasium der Benediktiner in Meschede gab bekannt, dass deren Antrag auf Projektmittel zum Aufbau eines “3D-Labs” erfolg hatte. Die Arconic Foundation des Arconic-Konzerns fördert die 3D-Druck-Ambitionen der Schule mit 30.000 US$ (knapp 27.000 €).

Arconic ist ein Konzern, der sich auf die Metallverarbeitung spezialisiert hat. Das Unternehmen entstand 2016 durch die Aufspaltung des Aluminium­konzerns Alcoa in zwei Teilunternehmen. Der US-Konzern hat einen jährlichen Umsatz von knapp 13 Milliarden US-Dollar sowie 41.500 Mitarbeiter. Mit der Arconic Foundation fördert die Firma weltweiten Ausbildung und Weiterbildung im MINT Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Ein spezieller Schwerpunkt liegt darauf, für unterrepräsentierte und unterversorgte Gruppen einen Zugang zu diesem Bereich zu schaffen und sie einzubeziehen.

In diesem Jahr wurde neben dem Gymnasium der Benediktiner auch Projekte an zwei weiteren Bildungseinrichtungen in dieser Weise gefördert, nämlich an der Fachhochschule Südwestfalen und am Franz-Stock-Gymnasium in Neheim.

Von der Förderung für das Gymnasium der Benediktinerprofitiert primär der Projektkurs “3D-Druck”, der sich intensiv mit unterschiedlichen fachübergreifenden Aspekten additiver Fertigung beschäftigt. Schwerpunkte sind dabei die Modellierung von dreidimensionalen Objekten mittels unterschiedlicher Software-Techniken, aber schließlich auch der 3D-Druck. Hierfür hat der Projektkurs bereits fünf 3D-Drucker aus dem Low-Cost-Bereich aufgebaut. Ein semi-professioneller 3D-Drucker mit größerem Bauraum wird in den nächsten Tagen ebenfalls in Betrieb genommen und kann dann Objekt bis 60cm Höhe drucken, ein hochwertiger 3D-Scanner wird die Gewinnung von entsprechenden Daten z.B. von kleineren Objekten bis hin zu Personen ermöglichen.