Bioprinting: Forscher heilen erfolgreich tiefe Wunden mit 3D-gedruckter Haut

Forscher der University of Birmingham und der University of Huddersfield haben eine neue 3D-Biodrucktechnik entwickelt, die zur Behandlung chronischer Wunden eingesetzt werden kann.

Das SLAM-Verfahren (Suspended Layer Additive Manufacturing) ermöglicht den Druck eines neuartigen Biomaterials, das die Struktur der Säugetierhaut genau simuliert. Den Forschern zufolge ist das Biomaterial das erste seiner Art, das alle drei Hauptschichten der Haut simuliert – die Unterhaut, die Lederhaut und die Oberhaut – und damit ein einzigartiges dreischichtiges Hautäquivalent darstellt. Erste Experimente deuten darauf hin, dass die 3D-Bioprint-Haut an der Stelle einer Wunde platziert werden kann, um die Heilung einzuleiten und dabei Narbengewebe zu reduzieren.

Details zu der Arbeit findet man in dem wissenschaftlichen Paper “A suspended layer additive manufacturing approach to the bioprinting of tri-layered skin equivalents“.